Die Zimmertür steht auf, eine neue Bewohnerin ruft den Clown zu sich herein. Sie macht einen etwas hilflosen Eindruck – in Worten und Erscheinung, obwohl sie angezogen auf einem Stuhl sitzt. Der Clown versteht nicht, was sie will, doch er darf bleiben. Nach und nach entspannt sie sich. Musik will sie gerne hören, besonders gerne mit der Mundharmonika. „Ach, wie mein Mann. Der hat im Sommer immer im Garten gespielt.“ Der Clown empfiehlt: „Dann machen sie jetzt mal die Augen zu und stellen sich vor, sie seien im Sommer zu Hause im Garten.“ Und in der Tat – sie macht die Augen zu und lächelt leicht. Zum Abschied fragt sie unvermittelt: „Bist Du verheiratet?“ „Ja, warum?“ Die Antwort wird ignoriert. „Meinst Du, wir können heiraten?“ „Das ist ein bisschen spät“ Auch das wirkt nicht. „Na, ich bin ja erst 60“, Gedankenpause, „nein 70, nein 80 – auf jeden Fall früh genug.“ Der Clown bleibt bei seinem „Nein“. Doch: Die alte Dame wirkt nun gar nicht mehr hilflos.
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Aus der Perspektive eines Clowns sieht die Welt anders aus. Clowns sind immer mit dem, was gerade ist. Sie sehen in jedem Menschen zuerst dessen Potenzial. Sie gehören auch keinem System an, das sie instrumentalisieren könnte. Und: Sie bewerten nicht. Es ist ihnen gleich, wer gerade oben ist oder unten, ob etwas gelingt oder nicht. Hauptsache, sie haben Spaß. Wer will, kann also eine Menge profitieren von der Art, wie Clowns die Welt betrachten.
Wer dies möchte, ist bei mir, meinen Fortbildungen und Vorträgen genau richtig. Wer Erlebnisse für seine Bewohnerinnen haben möchte: Ich bin als Clown Albert für Ihre Alten-Einrichtung buchbar.