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Aus der Perspektive eines Clowns sieht die Welt anders aus. Clowns sind immer mit dem, was gerade ist. Sie sehen in jedem Menschen zuerst dessen Potenzial. Sie gehören auch keinem System an, das sie instrumentalisieren könnte. Und: Sie bewerten nicht. Es ist ihnen gleich, wer gerade oben ist oder unten, ob etwas gelingt oder nicht. Hauptsache, sie haben Spaß. Wer will, kann also eine Menge profitieren von der Art, wie Clowns die Welt betrachten.
Wer dies möchte, ist bei mir, meinen Fortbildungen und Vorträgen genau richtig. Wer Erlebnisse für seine Bewohnerinnen haben möchte: Ich bin als Clown Albert für Ihre Alten-Einrichtung buchbar.

Vorträge für Pflege- und Betreuungskräfte sowie Ehrenamtliche

Worum es mir geht

Ein Clown kämpft oft mit seinem Klischee. Denn die erste Assoziation lautet: Zirkus. Grell geschminkte Figuren mit übergroßen Schuhen werfen dort mit Torten oder schütten Wassereimer um. Die gibt es tatsächlich noch vereinzelt, doch sind dies Relikte aus dem vergangenen Jahrtausend. Gute Clowns, besonders die im Altenheim und Krankenhaus, beeindrucken und beglücken heute durch ihr differenziertes, authentisches Spiel. Sie bieten sich an für bedingungslosen Kontakt und geben dem alten Menschen oder dem Kind Raum für befreiende Ausflüge vom oft belastenden Alltag. Was wenig klingt, kann enorm viel bewirken. Das erläutere ich in meinen Vorträgen

Vorträge

Die Pflege von alten Menschen kann anstrengend sein, besonders wenn diese demenziell verändert sind. Solche Menschen tun oft nicht das, was sie sollen. Mit etwas Distanz zur Situation und zur eigenen Person kann genau das aber ein Schatz sein. Denn diese Eigenwilligkeit ist voller Komik. Entsprechend betrachtet kann Ärger sich in ein Lächeln auflösen. Die Arbeit eines Clowns gibt Einblicke in eine andere Sicht des Pflegealltags – sie eröffnet neue Perspektiven.

Der Clown macht die betagten Bewohner nicht lächerlich, sich nicht auf deren Kosten lustig. Ein guter Clown begegnet ihnen vorsichtig, besitzt alle Möglichkeiten der Interaktion – taktil, verbal, visuell. Die Nase, seine bunte Kleidung machen ihn per se interessant. Er kann auf Tische steigen, „Kein schöner Land“ singen, mit den Bewohnern tanzen oder einfach still nur da sein. In dieser Vielfalt ist der Clown einzigartig. Was ihn so besonders macht ist seine Absichtslosigkeit: Das Ziel der Begegnung ist die Begegnung. Diese Bedingungslosigkeit ist elementar für jede freie Form der Interaktion zwischen Clown und Mensch mit Demenz. Bestimmt gibt es auch in Pflege und Betreuung kleine Fluchten, in denen diese Clownsperspektive nützen kann.

Auch wenn es verwundert: Wir können von Menschen mit Demenz lernen. Vielleicht ebenso verwunderlich: Auch Menschen mit fortgeschrittener Demenz können noch lernen. Und, vielleicht am verwunderlichsten: Alle Angehörigen und professionell Betreuenden, die sich um Menschen mit Demenz kümmern, können von Clowns lernen. Gleiches gilt natürlich auch andersherum, so dass letztlich alle von allen lernen können.

Ruft zum Beispiel die eingeschränkte Bewohnerin alle fünf Minuten nach ihrer Mutter – und überfordert damit die Betreuungskräfte? Da hilft es, nach den Ursachen zu forschen. Denn die alte Dame könnte lernen, dass sie auch Aufmerksamkeit bekommt, ohne anderen Menschen auf die Nerven zu gehen. Kommt die Pflegekraft beim Waschen der Bewohnerin immer wieder an ihre Grenzen, weil die alte Dame sich wehrt? Auch da hilft die Ursachensuche weiter, zudem vielleicht ein gemeinsames Lied, das die Betagte als Kind gerne gesungen hat. Und der Clown? Er eröffnet neue Perspektiven, weil er den Bewohnern auf einer anderen, ver-rückten Ebene begegnen kann.

Das Erleben von Schmerz ist immer individuell und bei weitem nicht nur abhängig von der Verletzung des betreffenden Gewebes. Die psychische Komponente (individuelle und familiäre Erfahrung mit Schmerz) ist ebenso wichtig, bisweilen sogar wichtiger. Und auf diesem Feld wirken die Klinik-Clowns. Wie wohltuend eine humorvolle Intervention sein kann, haben (vermutlich) viele schon erfahren. In der Grenzsituation Krankenhaus können Clowns für besondere Entlastung sorgen.

  • Clowns sind für Kinder verlässliche Kumpel, die als Einzige deren Grenzen wirklich akzeptieren.
  • Humor und Schmerz wirken auf dasselbe Areal im Gehirn – das limbische System. So beeinflusst der Scherz auch neurologisch unmittelbar den Schmerz.
  • Wir Menschen können zu einer Zeit nur ein Gefühl spüren, z.B. entweder Weinen oder Lachen – nie beides gleichzeitig.


Ein Vortrag über Möglichkeiten und Grenzen nicht-medikamentöser Intervention bei kindlichen Schmerzen.

Alle Vorträge sind eine kurzweilige Kombination aus seriösem Vortrag und heiteren Fallbeispielen aus dem clownesken Alltag. Zudem sind sie interaktiv, laden das Publikum zu Fragen, Wiedergabe eigener Erfahrungen ein. Ein intensiver Austausch mit dem Publikum ist sehr erwünscht.

Ich freue mich auf Ihre Mail (info@clownsundmehr.de) oder Ihren Anruf (06031 – 161 44 87). So lässt sich am besten einschätzen, ob ein Vortrag in Ihrem Hause sinnvoll erscheint. Auch organisatorische Details lassen sich so am schnellsten klären.