Das Bild ist gewohnt, doch immer wieder berührend: Die bald 95 Jahre alte Frau Machowitz, klein und dünn von Statur, liegt zusammengerollt wie eine Katze wieder auf dem Sofa im Gang. Sie ist halt müde. Der Clown hat sie schon oft besucht. Beide mögen sich sehr. Wenn er für sie Klavier spielte, wurde sie immer wieder erstaunlich lebhaft, tanzte gar in ihrem Rollator. Auch heute fragte er sie, ob er wieder spielen solle. „Klavier? Du? Das hast Du mir noch nie erzählt.“ „Soll ich etwas spielen?“ fragt der Clown. „Na, ja“, antwortet sie lächelnd. Der Clown ist ein wenig skeptisch, ob sie alles hört, da das Klavier versetzt um die Ecke steht. Denn mitkommen will sie nicht. „Hören Sie das auch?“ „Na, ja“, antwortet sie. So bringt der Clown das alte Klavier zum Tönen, freut sich bei der Vorstellung, wie Frau Machowitz lächelt. Der letzte Akkord verklingt. Der Clown kehrt zu der alten Dame zurück und fragt: „Hat es Ihnen gefallen?“ Sie schaut ihn erstaunt an und fragt: „Was?“
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Aus der Perspektive eines Clowns sieht die Welt anders aus. Clowns sind immer mit dem, was gerade ist. Sie sehen in jedem Menschen zuerst dessen Potenzial. Sie gehören auch keinem System an, das sie instrumentalisieren könnte. Und: Sie bewerten nicht. Es ist ihnen gleich, wer gerade oben ist oder unten, ob etwas gelingt oder nicht. Hauptsache, sie haben Spaß. Wer will, kann also eine Menge profitieren von der Art, wie Clowns die Welt betrachten.
Wer dies möchte, ist bei mir, meinen Fortbildungen und Vorträgen genau richtig. Wer Erlebnisse für seine Bewohnerinnen haben möchte: Ich bin als Clown Albert für Ihre Alten-Einrichtung buchbar.