Die 83 Jahre sieht man Anneliese Prehm nicht an. Frisch und aufrecht tritt die „äschte“ Frankfurterin aus ihrem Zimmer – lediglich dass sie nur auf Socken unterwegs ist, gibt einen dezenten Hinweis auf ihre demenzielle Einschränkung. Den Clown mag sie sehr, freut sich jedes Mal über dessen rote Nase und großen Schuhe. Auch in Abständen von wenigen Minuten, wenn der Clown sich einmal abgewendet hatte. Heute begleitet er Frau Prehm nach unten in den Speisesaal und führt sie in den Aufzug. Ihre Orientierung hat auch nachgelassen. Doch als der Clown vor ihr den Aufzug betritt, um das E für Erdgeschoss zu drücken, haut sie ihn kraftvoll auf den Popo und sagt: „Na, knackische Poppes.“ Und lächelt vergnügt.
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Aus der Perspektive eines Clowns sieht die Welt anders aus. Clowns sind immer mit dem, was gerade ist. Sie sehen in jedem Menschen zuerst dessen Potenzial. Sie gehören auch keinem System an, das sie instrumentalisieren könnte. Und: Sie bewerten nicht. Es ist ihnen gleich, wer gerade oben ist oder unten, ob etwas gelingt oder nicht. Hauptsache, sie haben Spaß. Wer will, kann also eine Menge profitieren von der Art, wie Clowns die Welt betrachten.
Wer dies möchte, ist bei mir, meinen Fortbildungen und Vorträgen genau richtig. Wer Erlebnisse für seine Bewohnerinnen haben möchte: Ich bin als Clown Albert für Ihre Alten-Einrichtung buchbar.