Fortbildungen für alle haupt- und ehrenamtlichen Hospiz-Mitarbeitende
Worum es mir geht
Im Zentrum dieses Kurses steht das Erleben. Das unmittelbare Spüren, dass schwierige Situationen nicht zwingend einen ernsten Umgang erfordern. Es geht nicht darum, schwere oder traurige Umstände zu verharmlosen, sondern den Blick zu weiten, auch andere Perspektiven zuzulassen. Und manchmal öffnet sich dann ein Tor zu mehr Leichtigkeit.
Kurs
Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt zu betreuen, kann unser Leben bereichern. Der Kontakt zu den Sterbenden ist offen, es gibt keine Handlungsstruktur außer dem Moment. Da können sich alle Gefühle einstellen: Freude, Liebe, Ärger, Trauer, Leid, sogar Wut oder Langeweile. Hinzu kommt bisweilen die Erschwernis, dass die verbale Kommunikation immer wieder schwer bis unmöglich ist. Zwar gehören die Mitarbeitenden im Hospizdienst zu den am besten ausgebildeten Ehrenamtlichen im Land, doch auch sie spüren immer wieder ihre Grenzen.
In diesem Kurs machen wir uns auf die Suche nach einem anderen Umgang mit diesen Grenzen. Wir versuchen, in Schwierigkeiten eine gewisse Leichtigkeit, in der Abwehr eine gewisse Komik zu entdecken. Es kommt auf die Perspektive an. Ganz bewusst üben wir, die übliche Perspektive zu verlassen. Denn auch und gerade in der letzten Lebensphase lassen sich komische Momente entdecken und nutzen. Und so erleben, wie befreiend und verbindend Lachen wirken kann.
Auf Wunsch können auch Fälle aus den Begleitungen besprochen werden.
Ich arbeite vor allem mit Übungen und Spielformen aus Clownerie und Schauspiel. Denn die Bewegung für Körper, Geist und Gemüt stehen im Mittelpunkt des Lernens. Es geht ums tatsächliche Erleben der Teilnehmenden, nicht ums Mitschreiben (kein Power-Point!).
Nicht weniger als acht, nicht mehr als zwanzig (hängt von der Raumgröße ab). Der Raum sollte etwa 100 qm groß und möglichst leer sein
Ich freue mich auf Ihre Mail (info@clownsundmehr.de) oder Ihren Anruf (06031 – 161 44 87). So lässt sich am besten einschätzen, ob ein Vortrag in Ihrem Hause sinnvoll erscheint. Auch organisatorische Details lassen sich so am schnellsten klären.