Frau Hutschmann ist mit ihren knapp achtzig Jahren noch sehr mobil, aber schon sehr verwirrt. Sie glaubt zum Beispiel, dass der ganze Flur des Altenheims (geschätzte lichte hundert Meter) zu ihrer Wohnung gehört. Sie begrüßt den Clown mit den Worten: „Wie kommen Sie denn hier herein?“ Der Clown, der von dieser Haltung der Dame wusste, antwortet: „Ich habe geklingelt und geklopft, aber niemand kam. Da die Tür offen stand, bin ich kurz hereingekommen.“ „Aha.“ Das scheint ihr einzuleuchten. Einen längeren Besuch vom Clown lehnt sie ab, der darauf zu einer Bewohnerin im Nachbarzimmer geht. Als der Clown später von dort wieder auf den langen Flur tritt, fängt Frau Hutschmann ihn ab und sagt missmutig: „Sie sind ja immer noch da. Sie wollten doch längst schon wieder weg sein.“ „Entschuldigung“, sagt der Clown freundlich, „ich habe mich verquatscht.“
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Aus der Perspektive eines Clowns sieht die Welt anders aus. Clowns sind immer mit dem, was gerade ist. Sie sehen in jedem Menschen zuerst dessen Potenzial. Sie gehören auch keinem System an, das sie instrumentalisieren könnte. Und: Sie bewerten nicht. Es ist ihnen gleich, wer gerade oben ist oder unten, ob etwas gelingt oder nicht. Hauptsache, sie haben Spaß. Wer will, kann also eine Menge profitieren von der Art, wie Clowns die Welt betrachten.
Wer dies möchte, ist bei mir, meinen Fortbildungen und Vorträgen genau richtig. Wer Erlebnisse für seine Bewohnerinnen haben möchte: Ich bin als Clown Albert für Ihre Alten-Einrichtung buchbar.